Schmetterlinge

Wichtig für den Biotopanspruch des Großen Schillerfalters ist die Anwesenheit von Weiden, er ist nur sehr selten an Blüten anzutreffen, liebt feuchte Stellen sowie Kot – diesen liefert ihm die Abshof-Skudden-Herde. Auch Eichen hat er gerne als Ruheplatz. Im Juni 2017 konnten wir ihn nachmittags in der Sonne auf der Zufahrt zur Abshof-Scheune nachweisen und fotografieren.

Seit dem Jahr 2010 werden die Schmetterlingsbestände um den Abshof genauer untersucht. Neben der Beobachtung der Tagfalter kommen auch Lichtfang und Pheromonfallen zum Einsatz. Inzwischen sind 240 Schmetterlingsarten aus dem Gebiet bekannt.

Darunter einige sehr spektakuläre Arten, zuletzt der erste Nachweis des Großen Schillerfalters Apatura iris für das Stadtgebiet Düsseldorf seit den 1950er Jahren oder der Braune Bär Arctia caja, das Abendpfauenauge Smerinthus ocellata, der Weidenbohrer Cossus cossus oder der Ligusterschwärmer Sphinx ligustri.

Die sehr seltenen Arten sind hier aber bei den eher unscheinbaren zu finden, wie die Sumpfgras-Spannereule Macrochilo cribrumalis, der Goldafter Euproctis chrysorrhoea oder die Gelbweiße Schilfeule Arenostola phragmitidis.

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