Vergleich Streuobstwiese / Niederstammplantage

Streuobstwiese

• sind ein wichtiger Lebensraum für eine große Zahl teilweise bedrohter Tier- und Pflanzenarten
• bereichern die Landschaft mit vielfältigen Formen und ihrer aufgelockerten Anordnung
• erhöhen als Erholungsraum die Lebensqualität der Anwohner
• bieten vielfältige Anschauung zum Naturerleben
• ermöglichen eine Dreifachnutzung der Fläche als Obstgarten, Wiese und Weide
• verringern durch die Sortenvielfalt das Risiko von Ernteausfällen
• beherbergen viele Obstsorten und damit eine große genetische Vielfalt
• erlauben Produktionszeiten von 60 Jahren und mehr
• wirken sich sehr positiv auf das lokale Klima aus
• kommen ohne synthetische Pestizide und mineralische Dünger aus
• liefern über einen langen Zeitraum hinweg frisches Obst
• liefern jährlich schwankende Erträge
• sind im Vergleich zum Plantagenobst relativ zeitaufwendig abzuernten
• liefern vielfältiges, aber nicht zuverläßlich makeloses, den EU-Normen entsprechendes Obst

Niederstammplantage

• bieten nur wenigen Tieren geeigneten Lebensraum
• sind landschaftsästhetisch von geringem Wert
• sind Monokulturen
• bieten keine Sortenvielfalt
• erfordern regelmäßigen Pestizideinsatz und stören das Gleichgewicht des Naturhaushalts
• sind -weil Vegetation unter den Bäumen chemisch vernichtet wird- erosionsanfällig
• belasten Grundwasser und Boden durch häufige Dünge- und Spritzmittelbehandlung
• bergen ein hohes Risiko von Ernteausfällen durch Schädlingsbefall
• müssen nach 10 bis 15 Jahren neu bepflanzt werden
• sind leicht maschinengerecht zu bewirtschaften
• stehen für hohe Erträge auf kleiner Fläche
• liefern normalerweise optisch makeloses gleichförmiges Obst